Wir wollen politische und diplomatische Initiativen für die Freilassung politischer Gefangener in Belarus anstoßen.

Die Taskforce Belarus e. V. wurde am 20. November 2024 gegründet, als Antwort auf eine Reihe von Entwicklungen. Mit jedem Tag wächst die Gefahr, dass weitere politisch Gefangene in Belarus ums Leben kommen. Die bisherigen politischen Strategien in Bezug auf Belarus reichen bei Weitem nicht aus, um das Leben der Gefangenen in Belarus zu retten.

Die Taskforce Belarus setzt auf umfassende Aufklärung, gezielte politische Lobbyarbeit und die Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements, um die Freilassung der politischen Gefangenen und die Wiederherstellung der Menschenrechte in Belarus zu erreichen.

Unser Engagement basiert auf den Prinzipien der Solidarität, der Unparteilichkeit und den universellen Menschenrechten. Während das Ziel die Freilassung aller politischen Gefangenen ist, werden wir uns auch für dringende Einzelfälle engagieren.

Hintergründe der Vereinsgründung

Nach Jahren in Haft kämpfen viele Gefangene mit schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Allein in diesem Jahr starben mindestens vier politische Häftlinge an den Folgen von Misshandlungen oder verweigerter medizinischer Versorgung. Diese Fälle verdeutlichen die Dringlichkeit, die Rettung der Gefangenen vor die Verfolgung langfristiger politischer Ziele zu stellen – ein Anliegen, das auch viele ehemalige politische Gefangene teilen.

Der Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen zeigt, dass die Freilassung politischer Häftlinge möglich ist, wenn der entsprechende politische Wille besteht.

Bisher fehlte es jedoch an einer ausreichend starken Lobby und politischen Ideen für Wege zur Freilassung der politischen Gefangenen in Belarus. Das Engagement konzentrierte sich überwiegend auf humanitäre Hilfe, während es kaum Initiativen für politische und diplomatische Ansätze zur Freilassung der Gefangenen kaum entwickelt gab.

Die geopolitische Lage verändert sich rasant – von der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten bis zum Krieg gegen die Ukraine. Diese Entwicklungen erfordern eine Neubewertung der Strategien im Umgang mit Belarus.

Zudem wurden zwischen Juli 2024 und Ende des Jahres 227 politische Gefangene überraschend begnadigt. Dieser Prozess muss aktiv unterstützt und fortgeführt werden.

aktuell

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Aktivitäten
01.

Analysen

Gemeinsam mit belarusischen Partnern erarbeiten wir Kurzanalysen und untersuchen Ansätze zur Freilassung der politischen Gefangenen.

02.

Advocacy

Wir unterstützen politische Entscheider mit Hintergrundinformationen und bieten Briefings zum Thema der politischen Gefangenen an.

03.

Kampagnen

Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir auf die Lage in den belarusischen Lagern und Gefängnissen aufmerksam machen. Wir wollen erklären, warum die Befreiung der politischen Gefangenen höchste Priorität hat.

04.

Veranstaltungen

Ob Theaterperformances, Diskussionsrunden, Lesungen, Informationsabende, online oder offline – wir berichten über die politischen Gefangenen auf einer Vielzahl von Veranstaltungen.

Partner

2024 hat sich ein Netzwerk aus politisch Aktiven, Menschenrechts-Aktivist*innen, NGOs und Initiativen gebildet, das gemeinsam für die Freilassung der politischen Gefangenen in Belarus eintritt. Die Taskforce Belarus ist Teil dieses horizontalen Netzwerks.

Gemeinsam fordern wir staatliche und internationale Akteure in Europa und weltweit auf, konkrete Schritte zur Freilassung der zu Unrecht Inhaftierten zu unternehmen.

Mitglieder
  • Ina Rumiantseva

    Ina Rumiantseva

    Vorsitzende, Erste Trägerin des "Werner-Schulz-Preises"

Wenn Sie mehr erfahren wollen über unsere Arbeit und die politischen Gefangenen in Belarus, schreiben Sie uns gern:

Mission

Wir wollen politische und diplomatische Initiativen für die Freilassung politischer Gefangener in Belarus anstoßen.

Die Taskforce Belarus e. V. i. G. wurde am 20. November 2024 gegründet, als Antwort auf eine Reihe von Entwicklungen. Mit jedem Tag wächst die Gefahr, dass weitere politisch Gefangene in Belarus ums Leben kommen. Die bisherigen politischen Strategien in Bezug auf Belarus reichen bei Weitem nicht aus, um das Leben der Gefangenen in Belarus zu retten.

Die Taskforce Belarus setzt auf umfassende Aufklärung, gezielte politische Lobbyarbeit und die Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements, um die Freilassung der politischen Gefangenen und die Wiederherstellung der Menschenrechte in Belarus zu erreichen.

Unser Engagement basiert auf den Prinzipien der Unparteilichkeit, der Solidarität und den universellen Menschenrechten. Während das Ziel die Freilassung aller politischen Gefangenen ist, werden wir uns immer auch für Einzelfälle engagieren.

Hintergründe der Vereinsgründung
Nach Jahren in Haft kämpfen viele Gefangene mit schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Allein in diesem Jahr starben mindestens vier politische Häftlinge an den Folgen von Misshandlungen oder verweigerter medizinischer Versorgung. Diese Fälle verdeutlichen die Dringlichkeit, die Rettung der Gefangenen vor die Verfolgung langfristiger politischer Ziele zu stellen – ein Anliegen, das auch viele ehemalige politische Gefangene teilen.

Der Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen zeigt, dass die Freilassung politischer Häftlinge möglich ist, wenn der entsprechende politische Wille besteht.

Bisher fehlte es jedoch an einer ausreichend starken Lobby und politischen Ideen für Wege zur Freilassung der politischen Gefangenen in Belarus. Das Engagement konzentrierte sich überwiegend auf humanitäre Hilfe, während es kaum Initiativen für politische und diplomatische Ansätze zur Freilassung der Gefangenen kaum entwickelt gab.

Die geopolitische Lage verändert sich rasant – von der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten bis zum Krieg gegen die Ukraine. Diese Entwicklungen erfordern eine Neubewertung der Strategien im Umgang mit Belarus.

Zudem wurden zwischen Juli 2024 und Ende des Jahres 227 politische Gefangene überraschend begnadigt. Dieser Prozess muss aktiv unterstützt und fortgeführt werden.

Aktivitäten
01.

Analysen

Gemeinsam mit belarusischen Partnern erarbeiten wir Kurzanalysen und untersuchen Ansätze zur Freilassung der politischen Gefangenen.

02.

Advocacy

Wir unterstützen politische Entscheider mit Hintergrundinformationen und bieten Briefings zum Thema der politischen Gefangenen an.

03.

Kampagnen

Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir auf die Lage in den belarusischen Lagern und Gefängnissen aufmerksam machen. Wir wollen erklären, warum die Befreiung der politischen Gefangenen höchste Priorität hat.

04.

Veranstaltungen

Ob Theaterperformances, Diskussionsrunden, Lesungen, Informationsabende, online oder offline – wir berichten über die politischen Gefangenen auf einer Vielzahl von Veranstaltungen.