25. Juni 2025

Zeit umzudenken. Statement zur Freilassung von 14 politischen Gefangenen

Zeit umzudenken. Statement zur Freilassung von 14 politischen Gefangenen

Wir sind überglücklich und tief bewegt: Am 21. Juni 2025 wurden Siarhei Tsikhanouski und 14 weitere politische Gefangene aus der Haft entlassen. Viele hielten Siarhei für den Letzten, der jemals freikommen würde – oder für jemanden, der nie freikommt. Was lange als undenkbar galt, ist jetzt Wirklichkeit geworden.

Diese Freilassung ist ein echter Durchbruch – das Ergebnis harter politischer Arbeit, strategischer Koordination und mutiger Entscheidungen. Sie wurde durch eine gezielte, hochrangige diplomatische Initiative der US-Regierung ermöglicht – und ist das Resultat jahrelanger beharrlicher Bemühungen.

Sie zeigt, was möglich ist, wenn menschliches Leben zur Priorität gemacht wird.
Sie zeigt, dass Diplomatie funktioniert – auch unter schwierigsten Bedingungen.
Jetzt ist es Zeit umzudenken.

Zeit umzudenken

Die Entwicklungen der letzten Tage beweisen: Verhandlungen sind der richtige Weg.

Druck und Dialog schließen sich nicht aus – es sind zwei Werkzeuge derselben Strategie. Bisher wurde laut „Druck!“ gerufen – und „Diplomatie“ nur geflüstert. Jetzt ist es Zeit, umzudenken, Diplomatie mehr Raum zu verschaffen – und Druck dort einzusetzen, wo er am effektivsten ist: im Hintergrund.

Sichtbarer Dialog, nicht-öffentlicher Druck. Dieser Weg kann – und wird – zur Freiheit aller politischen Gefangenen in Belarus führen.

Unsere Forderungen an die deutsche und europäische Politik

  • Nutzen Sie alle verfügbaren diplomatischen und humanitären Mittel.
  • Machen Sie die Freilassung politischer Gefangener zur klaren politischen Priorität.
  • Unterstützen Sie laufende Verhandlungsprozesse aktiv – und entwickeln Sie neue.

In einer Zeit wachsender internationaler Spannungen könnte die Freilassung politischer Gefangener in Belarus zu einem wichtigen und konstruktiven Projekt zwischen der EU und den USA werden. Nutzen Sie diese Chance!

So kann jede*r unterstützen:
Manifest für die Freiheit der politischen Gefangenen

Unsere Forderungen spiegeln einen breiten zivilgesellschaftlichen Konsens wider. Sie finden ihren Ausdruck im Manifest für die Freilassung politischer Gefangener in Belarus, das wir am 21. Mai 2025 veröffentlicht haben – gemeinsam mit den führenden belarusischen Menschenrechtsorganisationen, darunter das Human Rights Center Viasna, das Belarusian Helsinki Committee und der Autorenverband PEN Belarus.

Darin heißt es klar:

  • Freilassungen sind notwendig.

  • Freilassungen sind möglich.
  • Freilassungen brauchen breite Unterstützung.

Das Manifest ruft Regierungen weltweit auf, alle verfügbaren diplomatischen und humanitären Mittel zu nutzen, um das Leben und die Gesundheit von rund 1.200 noch inhaftierten Menschen zu schützen. Es fordert eine langfristige Strategie, einen offenen Dialog – und entschlossenes Handeln.

Denn jeder Tag in Haft ist ein Tag zu viel.

Wir sind überglücklich und tief bewegt: Am 21. Juni 2025 wurden Siarhei Tsikhanouski und 14 weitere politische Gefangene aus der Haft entlassen. Viele hielten Siarhei für den Letzten, der jemals freikommen würde – oder für jemanden, der nie freikommt. Was lange als undenkbar galt, ist jetzt Wirklichkeit geworden.

Diese Freilassung ist ein echter Durchbruch – das Ergebnis harter politischer Arbeit, strategischer Koordination und mutiger Entscheidungen. Sie wurde durch eine gezielte, hochrangige diplomatische Initiative der US-Regierung ermöglicht – und ist das Resultat jahrelanger beharrlicher Bemühungen.

Sie zeigt, was möglich ist, wenn menschliches Leben zur Priorität gemacht wird.
Sie zeigt, dass Diplomatie funktioniert – auch unter schwierigsten Bedingungen.
Jetzt ist es Zeit umzudenken.

Zeit umzudenken

Die Entwicklungen der letzten Tage beweisen: Verhandlungen sind der richtige Weg.

Druck und Dialog schließen sich nicht aus – es sind zwei Werkzeuge derselben Strategie. Bisher wurde laut „Druck!“ gerufen – und „Diplomatie“ nur geflüstert. Jetzt ist es Zeit, umzudenken, Diplomatie mehr Raum zu verschaffen – und Druck dort einzusetzen, wo er am effektivsten ist: im Hintergrund.

Sichtbarer Dialog, nicht-öffentlicher Druck. Dieser Weg kann – und wird – zur Freiheit aller politischen Gefangenen in Belarus führen.

Unsere Forderungen an die deutsche und europäische Politik

  • Nutzen Sie alle verfügbaren diplomatischen und humanitären Mittel.
  • Machen Sie die Freilassung politischer Gefangener zur klaren politischen Priorität.
  • Unterstützen Sie laufende Verhandlungsprozesse aktiv – und entwickeln Sie neue.

In einer Zeit wachsender internationaler Spannungen könnte die Freilassung politischer Gefangener in Belarus zu einem wichtigen und konstruktiven Projekt zwischen der EU und den USA werden. Nutzen Sie diese Chance!

So kann jede*r unterstützen:
Manifest für die Freiheit der politischen Gefangenen

Unsere Forderungen spiegeln einen breiten zivilgesellschaftlichen Konsens wider. Sie finden ihren Ausdruck im Manifest für die Freilassung politischer Gefangener in Belarus, das wir am 21. Mai 2025 veröffentlicht haben – gemeinsam mit den führenden belarusischen Menschenrechtsorganisationen, darunter das Human Rights Center Viasna, das Belarusian Helsinki Committee und der Autorenverband PEN Belarus.

Darin heißt es klar:

  • Freilassungen sind notwendig.

  • Freilassungen sind möglich.
  • Freilassungen brauchen breite Unterstützung.

Das Manifest ruft Regierungen weltweit auf, alle verfügbaren diplomatischen und humanitären Mittel zu nutzen, um das Leben und die Gesundheit von rund 1.200 noch inhaftierten Menschen zu schützen. Es fordert eine langfristige Strategie, einen offenen Dialog – und entschlossenes Handeln.

Denn jeder Tag in Haft ist ein Tag zu viel.